„T“ – Ein schlichter Name für ein großes Auto. Jetzt auch als Stirlingmotor-Modell

Das AF1-Ford Modell T war nicht nur vierundsechzig Jahre lang das meistverkaufte Automobil der Welt, bis es 1972 vom VW-Käfer abgelöst wurde. Es vereint so viele Superlative in sich, dass es auch heute noch als Vorbild des Urvaters der Autoindustrie Henry Ford gilt.

Der Superlativ der Einfachheit

Ausstattung im heutigen Sinn gab es 1908 beim Marktstart der „Tin Lizzy“ ohnehin nicht. Serienfahrzeuge waren spartanisch ausgestattet, um ihrer Bestimmung als einfaches Fortbewegungsmittel gerecht zu werden. Nach modernen Maßstäben wäre es unmöglich, ein Fahrzeug ohne Kühlwasserpumpe und Ölfilter, ohne Kupplung und Schalthebel anzubieten. Damals verzichtete man sogar auf eine Kraftstoffanzeige und eine Heizung; heute verfügen die meisten Modelle über Aircondition. Dennoch wollte Ford die ohnehin simplen Standards von 1908 noch weiter vereinfachen. Die automobilbegeisterten Massen in den USA sollten motorisiert werden.

Fords Anforderungen an sein Modell T waren

  • einfache Konstruktion
  • absolute Reparaturfreundlichkeit
  • breite Verfügbarkeit von Ersatzteilen

Von den bis 1927 gebauten 1,5Mio. Exemplaren sind heute immer noch 150.000 Stück unterwegs oder als Oldtimer zu bewundern.
Ford ist ein großer Wurf gelungen mit seiner „Tin Lizzy“, der „Blechliesel“, die ihren amtlichen Namen „T“ erhielt, weil Ford seine Modellreihen in alphabetischer Reihenfolge benannte.

Das Stirling-Modell der „Tin Lizzy“ – Kleines ganz groß

Stirlingmotoren arbeiten ebenfalls nach einem so einfachen Prinzip, wie Ford für sein „T“ als Ganzes entwickelt und umgesetzt hat. Auch bei den Modellen der Fa. Böhm sorgt die Flamme eines Dochts, der von einem kleinen Spiritustank versorgt wird, für Erwärmung und Ausdehnung der Luft im Arbeitszylinder. Durch das Zusammenspiel von Druck und Unterdruck wird der Motor angetrieben. Nach vielen stationären Ausführungen ist das Modell T von Ford ein weiteres der fahrbaren Beispiele, das Böhm Präzisionstechnik entwickelt hat. Es ist eine Hommage an das legendäre Vorbild aus Detroit, dessen Variante aus dem Jahr 1915 als einer der ersten Serien-Roadster der Welt gilt.

Das Modell T von Böhm Stirling Technik ist

  • über schlichtes Handwerk hinausgehende Handwerkskunst
  • ein präzises kleinmechanisches Meisterwerk
  • eine gekonnte Symbiose zwischen Ästhetik und Funktionalität

Zum Hersteller: http://www.boehm-stirling.com/af1-ford-modell-t.html

Das als Bausatz für den Bastler daheim erhältliche Modell besteht aus 144 Einzelteilen und wiegt komplett weniger als 1kg. Es besteht aus feinmechanisch präzise gefertigten Messing-, Edelstahl- und Aluminiumkomponenten. Die Maße betragen ca. 16 x 9 x 11,3 cm. Mit einer „Tankfüllung“ schnurrt das Modell zwischen 10 – 15 min.


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